Schlangenfotos "in situ"

Amphibien und Reptilien sind in der Regel scheue Tiere, die der Begegnung mit Menschen aus dem Weg gehen und bei Annäherung oft flüchten. Wasserfrösche springen ins Wasser, aquatische Schildkröten tauchen ab, Eidechsen huschen ins Gebüsch und Schlangen verziehen sich lautlos ins nächste Versteck. Nur wenige Arten, zum Beispiel Salamander, Landschildkröten oder die Blindschleiche, lassen sich ziemlich leicht beobachten.

 

Es versteht sich von selbst: das Fotografieren von scheuen, schnell flüchtenden Tieren ist nicht einfach. Oft hilft nur vorsichtiges Heranpirschen und eine Portion Glück. Besondes schwierig machen es die Schlangen dem Fotografen, denn sie sonnen sich nur selten offen und hübsch aufgerollt. Wenn sie nicht schon vorher flüchten, sieht man von ihnen im dichten Gebüsch meistens nur einen Körperteil. "Schöne" Fotos von Schlangen entstehen deshalb in der Regel nur, wenn man das Tier kurzzeitig fängt und fotogen hinplatziert. Wer sich mit Schlangen auskennt, merkt praktisch bei jedem Bild, ob es inszeniert ist.

 

Aus diesem Grund sind für viele Feldherpetologen Fotos "in situ" die Krönung der Schlangenfotografie. Darunter versteht man Bilder von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung, ohne sie vorher zu behelligen. Am dankbarsten sind diesbezüglich die Vipern, die im Allgemeinen deutlich leichter zu beobachten sind als die Nattern.

alle Fotos © Thomas Reich

 

Zwei Aspisvipern sonnen sich in den Tessiner Bergen
Zwei Aspisvipern sonnen sich in den Tessiner Bergen
Schwärzling der Kreuzotter im Kanton Glarus
Schwärzling der Kreuzotter im Kanton Glarus
Schwärzling der Aspisviper im Berner Oberland
Schwärzling der Aspisviper im Berner Oberland
Kommentkampf von Kreuzottermännchen in der Innerschweiz
Kommentkampf von Kreuzottermännchen in der Innerschweiz
Nach dem Kommentkampf  buhlen noch immer  zwei Männchen um das Weibchen (oben rechts)
Nach dem Kommentkampf buhlen noch immer zwei Männchen um das Weibchen (oben rechts)
Weibchen der Kleinasiatischen Bergotter in Griechenland
Weibchen der Kleinasiatischen Bergotter in Griechenland
Schlanknatter in Nordgriechenland
Schlanknatter in Nordgriechenland
Schlanknatter in Montenegro
Schlanknatter in Montenegro
Eine Würfelnatter sonnt sich auf Ästen
Eine Würfelnatter sonnt sich auf Ästen
Würfelnatter im Brombeergestrüpp
Würfelnatter im Brombeergestrüpp
Aspsisviper im Brombeergestrüpp
Aspsisviper im Brombeergestrüpp
Äskulapnatter in Trockenmauer
Äskulapnatter in Trockenmauer
Schlingnatter im Geröll
Schlingnatter im Geröll
Hornotter in Montenegro I
Hornotter in Montenegro I
Hornotter in Montenegro II
Hornotter in Montenegro II
Hornotter in Montenegro III
Hornotter in Montenegro III
Ringelnatternsalat
Ringelnatternsalat
Holzbrett als Sonneninsel für eine montenegrinische Würfelnatter
Holzbrett als Sonneninsel für eine montenegrinische Würfelnatter
Kreuzotter im Kanton St. Gallen
Kreuzotter im Kanton St. Gallen
Paarung von Aspisvipern in der Westschweiz
Paarung von Aspisvipern in der Westschweiz
Aspisviper im Berner Oberland
Aspisviper im Berner Oberland
Schwärzling der Aspisviper
Schwärzling der Aspisviper
Aspisviper im Tessin
Aspisviper im Tessin
Aspisviper in Kalabrien an einem sehr ungewöhnlichen Fundort unter einer Betonbrücke
Aspisviper in Kalabrien an einem sehr ungewöhnlichen Fundort unter einer Betonbrücke
Für geübte Augen: Aspisviper in Deutschland
Für geübte Augen: Aspisviper in Deutschland
Aspisviper im Tessin
Aspisviper im Tessin
Kreuzotter im Kanton St. Gallen
Kreuzotter im Kanton St. Gallen
Für Adleraugen: Kreuzotter im Kanton St. Gallen
Für Adleraugen: Kreuzotter im Kanton St. Gallen
Für Adleraugen: Kreuzotter am selben Ort zwei Jahre später
Für Adleraugen: Kreuzotter am selben Ort zwei Jahre später
Eine schwarze Aspisviper sonnt sich in einer Bergwiese
Eine schwarze Aspisviper sonnt sich in einer Bergwiese
Zwar keine Schlange, aber sehr interessant: Paarung von Scheltopusiks in Montenegro
Zwar keine Schlange, aber sehr interessant: Paarung von Scheltopusiks in Montenegro
Wie bei vielen anderen Reptilienarten beisst das Männchen zu Beginn der Paarung in den Nacken des Weibchens (sog. Nackenbiss).
Wie bei vielen anderen Reptilienarten beisst das Männchen zu Beginn der Paarung in den Nacken des Weibchens (sog. Nackenbiss).
Kreuzotter im Kanton Glarus
Kreuzotter im Kanton Glarus